Rei - Die Begrüßung / Verbeugung

In unserem Verein wird beim Verlassen und Betreten der Halle eine Verbeugung im Stehen ausgeführt. Außerdem drücken wir unseren Respekt vor den anwesenden Schwarzgurten durch die Begrüßung jedes einzelnen mit einer Verbeugung im Stehen aus.

Wir praktizieren folgende Variante des Grußes im Sitzen:

Die entsprechenden Kommandos werden dabei vom höcht graduierten Schüler am Anfang der Reihe gegeben. Nachdem sich Meister und Schüler in den Kniesitz gesetzt haben, wird zuerst ein Moment der Stille, das sog. Mokuso praktiziert. Hier soll sich der Karateka frei machen von allem Weltlichem, allen Ängsten und Problemen des alltäglichen Lebens und seine Konzentration auf das Karate-Do richten. Nach dieser Meditation werden im allgemeinen drei Grußarten durchgeführt, die jeweils beim An- sowie Abgrüßen in dieser Reihenfolge ausgeführt werden.

Shomen ni Rei ist der erste Gruß, der unmittelbar nach der meditativen Phase ausgeführt wird. Hierbei dreht sich der Sensei so herum, das er mit dem Rücken zu den Schülern sitzt und verbeugt sich mit ihnen nach vorne.

Otagai ni Rei ist der zweite Gruß am Anfang und Ende des Trainings, bzw. ein Gruß innerhalb des Trainings der Übenden zueinander. Dieser Gruß steht als Dank für die Hilfe eines Mitübenden oder auch zur höflichen Begrüßung von mitübenden Gästen im Dojo.

Sensei ni Rei ist der letzte auszuführende Gruß. Der Lehrer verbeugt sich zu zu den Schülern, wobei die Schüler selber sich vor ihm verbeugen. Dabei wird ein lautes Oss ausgesprochen.

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